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ÖLL 2. Spieltag (Damen)

Am Sonntag, den 10. Mai, durften die Damen der Vienna Cherokees zum ersten Mal die österreichische Lacrossegemeinschaft zum Heimspieltag auf ihrem neuen Platz im Prater begrüßen. Bei traumhaften Muttertagswetter trafen sich zum ersten Spiel des Tages die Gastgeber mit dem Rekordmeister aus Graz auf dem Platz. Die Wienerinnen schenkten den Gladiators in der ersten Halbzeit wenig und konnten mit einer starken Leistung einen Ausgleich zur Halbzeit in die Pause mitnehmen. Doch die Grazerinnen hatten den längeren Atem und die größere Routine und siegten schlussendlich mit 11:7.

Bei der zweiten Begegnung brachten die Rekordmeister wieder eine starke Mannschaft gegen die Vienna Monarchs, die sich bis zum Schluss wehrten. Beide Teams zeigten starke Aktionen und so war klar, dass das Spiel knapp enden würde. Was es auch tat und die Grazerinnen konnten mit 7:6 als Siegerinnen vom Platz gehen.

Das Wiener Derby war schließlich auch das Abschlussspiel des zweiten Spieltages der heurigen Saison. Die Gastgeberinnen der Cherokees wehrten sich zwar bis zum Schluss gegen überlegene Monarchs, doch mussten sich schlussendlich mit 2:12 eindeutig geschlagen geben.

Ergebnisse:

Vienna Cherokees 7:11 Graz Gladiators
Vienna Monarchs 6:7 Graz Gladiators
Vienna Cherokees 2:12 Graz Gladiators

Auch bei den Damen lässt der Tabellenstand nicht zu wünschen übrig, denn wer den Meisterteller 2015 mit nach Hause nehmen darf, entscheidet sich erst am finalen Spieltag, am 30.5., in Graz.

ÖLL 2015
Bianca Blei

 

Silesia Cup 2015

Breslau, Polen

Am 9. und 10.5. war es wieder soweit – der 6te Silesia Cup wurde ausgespielt. Mit von der Partie waren 4 Österreicher als Verstärkung für das englische Turnierteam „Dreadlax“:

  • Christoph Kunert – Defense
  • Mario Arh – Midfield
  • Stefan Marschall – Face off
  • Gabriel Wagner – Attack

Aufgrund der Sehenswürdigkeiten und der Vielzahl an Lokalen wurde das Anreisedatum von vielen bereits auf den Donnerstag vorverlegt um auch wirklich jedes Pub der Stadt abklopfen zu können. Wie die Vergangenheit (und auch dieses Turnier sollte keine Ausnahme sein) gezeigt hat, lässt sich Dreadlax nicht lumpen wenn es um Aktivitäten Abseits des Feldes geht.

Tag 1:
Leicht verkatert stand dann am Samstag um halb 11 Uhr vormittags eine durchaus motivierte Dreadlax Truppe einem Team aus Belgien gegenüber. Eine nicht eingespielte Offensive und der absolute Wille des Gegners führten zu einer enttäuschenden 1:4 Auftaktschlappe nach einer Spielzeit von 2x20 Minuten. Besonders bitter war der Ausfall von unserem österreichischen Facer Stefan Marschall – mit einem gebrochenen Daumen war er ab der 2ten Minute des Spiels zum coachen verdammt.

Im zweiten Spiel (zu dem dann auch wirklich alle Spieler aufgestanden waren), wollten wir es besser machen: Es ging gegen eine „AllStar“ Auswahl der 2ten polnischen Liga. Mit einiger Mühe gelang hier ein Sieg und somit stand der 2te Gruppenplatz – und damit das Viertelfinale – fest.

Noch am Samstag traf man auf Druva Dynamite – ein Team aus Lettland. Dieses Viertelfinale wurde von einigen Dreadlax Spielern als die schlechteste Performance unseres Teams bezeichnet. Nicht zu unrecht. Perfekt vorgetragene Konter, mit schnellen Schüssen und manchmal auch dem nötigen Ballglück, sowie eine solide Defensive zeigten am Ende ein deutliches Ergebnis  - es war so schlecht ich möchte mich an den genauen Stand gar nicht mehr erinnern  – ca. 4:9 dürfte es gewesen sein.

Die Enttäuschungen des Tages waren am Abend aber schnell vergessen und so mischte man sich wieder unters Volk, traf einige alte, sowie neue Freunde auf der Playersparty und machte die Nacht zum Tag.

Tag 2:
Nach wenigen Stunden Schlaf hieß es am nächsten Tag um 9:30 zu retten was zu retten war – zumindest der rechnerisch mögliche 5te Turnierplatz musste es werden! Und die Mannschaft zeigte Charakter. Das Spiel gegen Grom Warschau wurde von Anfang an hart aber fair geführt und die Offense unseres Teams war wie ausgewechselt. Tor für Tor wurde geschossen und die Vielzahl an Torschützen zeigte auch eine wirklich starke mannschaftliche Leistung. In der Halbzeit wurde nochmal darauf hingewiesen, dass es bei Dreadlax vor Allem um den Spaß geht und der Gegner dies auch merken soll. Daher nahm die Defense ein wenig Härte aus dem Spiel was auch zu einigen guten Chancen für die Polen führte – allerdings war meist beim guten englischen Torhüter Schluss.

Nun galt es noch das entscheidende Spiel um Platz 5 zu bestreiten – diesmal hieß der Gegner SIS Storm aus Prag/Tschechien. Den guten Drive aus der vorigen Partie mitgenommen, ging Dreadlax rasch mit 5:0 in Führung. Im Laufe der 2ten Halbzeit wurde das Spiel für ein paar Minuten zu locker genommen und durch einige Unaufmerksamkeiten in der Verteidigung stand es plötzlich 6:4 - aber in den letzten Minuten besannen wir uns wieder auf unser Spiel und holten mit 9:4 den 5ten Platz ins trockene.

Alles in allem ein schönes Turnier bei dem vorallem unser „jüngster“ Spieler Mario Arh wieder einiges an Erfahrung für die Zukunft sammeln konnte. Ich denke, dass auch kommendes Jahr wieder einige Österreicher den Weg ins schöne Breslau finden werden!

https://silesiacup.blogspot.co.at/
https://dreadlaxers.wordpress.com/
Twitter: @DreadLAX

Freundschaftsspiel München

Nach dem Gameday der ÖLL in Innsbruck, ging es am Sonntag für die Vienna Monarchs noch nach Bayern, um gegen die Kampfmannschaft des HTC München in einem Freundschaftsspiel anzutreten. Sichtlich erschöpft und von Verletzungen geprägt aber dennoch top motiviert ging es um 13 Uhr gegen die Münchner, die ihrerseits ebenfalls ein Spiel der deutschen Liga in den Beinen hatten. Zusätzlich konnte man sich an der Unterstützung durch Thomas Kiss (Graz Gladiators) erfreuen.

Zu Beginn agierten die Monarchs etwas nervös und vielleicht auch mit ein bisschen zu viel Respekt, sodass man im ersten Drittel sehr viel Zeit in der Defense verbringen musste. Diese Zeit konnten die routinierten Münchener auch nutzen und sich eine 0:3 Führung erspielen. Respekt abgelegt konnten sich die Monarchs aber mehr durch Kampfgeist und Willen als durch spielerische Finesse im Spiel, und den Score niedrig, halten. So ging es mit 2:3 in die Halbzeit.

Auch in der zweiten Halbzeit wurde das Spiel von zwei starken Defenses dominiert. Durch ein hartes Riding wurden einige gute Chancen herausgespielt, man scheiterte aber entweder am eigenen Unvermögen, der gut aufgestellten Münchner Defense oder dem Goalie. Aber auch die Verteidigung der Monarchs konnte sich immer besser auf die gut eingespielte gegnerische Attack einstellen. Und so kam es zwar zu einigen guten Torchancen auf beiden Seiten, fallen wollten sie dann aber nicht und so blieb das Spiel spannend. Trotz einigen schönen Szenen, einigen weniger schönen Szenen und auch einigen Gustostückerln, konnten die Münchner die Wiener immerzu auf Abstand halten. Ein Highlight zum Beispiel war ein fulminanter hidden-ball-trick von Adrian Balasch, der die Aufmerksamkeit der gesamten Verteidigung (und sogar die von Andreas Seidler) auf sich zog, und Alex Ball, der den Fake perfekt machte und dann auch noch den Ball sicher im Netz unterbrachte.

Gegen Ende ließen es die Münchner noch einmal spannend werden und so kam es, dass beim Stand von 6:7 Stephan Lorenz allein am Crease zum Schuss kam, er hatte aber in der Situation leider nicht die nötige Ruhe und brachte zwar den Ball am Torhüter aber leider auch am Tor vorbei. Die verbleibenden Minuten spielte der Finalist der letztjährigen deutschen Lacrosse Meisterschaft, wie es sich für eine Mannschaft dieses Kalibers gehört, herunter.

Trotz der knappen Niederlage war die Stimmung bei den Vienna Monarchs nach dem Spiel durchwegs positiv und man freute sich über ein Spiel auf hohem Niveau. Obwohl es technisch einiges zu verbessern gibt, hat die Mannschaft kämpferisch alles aus sich rausgeholt. Jetzt gilt es noch einmal hart an technischen Fähigkeiten und körperlicher Fitness zu arbeiten um gegen bessere Teams bestehen zu können.

ÖLL 3. Spieltag (Herren)

Dieses Jahr durfte die österreichische Lacrosse Liga zum ersten Mal in ihrer Geschichte Innsbruck besuchen. Unter einer herrlichen Kulisse am Fuße der Nockspitze wurde um eine gute Ausgangsposition für den finalen Gameday in Graz gekämpft.

Ergebnisse:

Innsbruck Eagles 6:6 Carinthian Celtics
Graz Gladiators 0:18 Vienna Monarchs
Carinthian Celtics 5:12 Vienna Monarchs
Innsbruck Eagles 2:6 Graz Gladiators

Hier geht's zum Spielbericht der Carinthian Celtics!

Der Tabellenstand der diesjährigen  ÖLL  verspricht spannende Spiele in fast jedem Drittel der Tabelle, also darf man mit einem Zuschaueransturm in Graz am 30.5. und 31.5. rechnen, der nicht ausschließlich von der perfekt organisierten Verpflegungsstation her rührt.

Radotin 2015

22nd Ales Hrebesky Memorial

Nach der überraschend großartigen Leistung des letzten Jahres, galt es auch heuer wieder einen positiven Eindruck beim größten Boxturnier Europas zu hinterlassen. Im Turnier, an dem Teams aus 15 verschiedenen Nationen teilnehmen, spielen die Vienna Monarchs in der Gruppe mit TJ Malesice (CZE) und Helan Gar (SWE).

Kader Vienna Monarchs:
1 Christoph Kunert
4 Phillip Salletmayer
9 Klaus Hauer
10 Stephan Lorenz
 2 Jan Skokan (CZE)
14 Rainer Jakisch
18 Stefan Marschall
19 Jiří David (CZE)
20 Adrian Balasch
22 Vojtech Oulehla (CZE)
23 Clemens Winkler
 3 Andreas Seidler
  5  Jan Juza (CZE)
99 Patrick Falb
 

Spielplan:
Mi, 22.4. 21.20 Uhr: Vienna Monarchs 5:4 (n.P.) TJ Malesice    
Do, 23.4. 11.20 Uhr: Vienna Monarchs 6:2 Helan Gar 
Do, 23.4. 14:35 Uhr: Vienna Monarchs 5:7 (n.P.) Istanbul Sultans
Fr, 24.4.   8:50 Uhr: Vienna Monarchs 9:7 Turku Titans 
Fr, 24.4.   13:00 Uhr: Vienna Monarchs 5:3 Dublin Riggers
Sa, 25.4.  14:20 Uhr: Vienna Monarchs 4:8 TJ Malesi c e

Alle Spiele sind sind außerdem hier nachzusehen: https://www.playo.tv/
Die ersten Fotos von uns sind auch schon online, außerdem die offiziellen von LCC Radotin

Tag 1, Mi, 22.4.:
Erstes Spiel, erster Sieg! Nach einem harten Kampf und offenem Schlagabtausch konnten wir die Partie nach einem 3:3 in der regulären Spielzeit im Penalty schießen für uns entscheiden. Die Treffer für uns erzielten zweimal Vojtech und Klaus. Im Penalty schießen durften 3 Spieler, Jan Juza, Adrian Balasch und Klaus Hauer, ihr Können unter Beweis stellen. Alle drei waren bemüht aber nur zwei haben getroffen. Um zu erfahren wer getroffen hat, müsst ihr euch das Video anschauen (es reichen auch die letzten 5 Minuten).

Tag 2, Do, 23.4.:
Nach dem überraschenden Sieg im ersten Spiel, gegen Malesice, mussten wir nun gegen das Team aus Schweden, Helan Gár beweisen, dass der erste Sieg mehr als nur Glück war. Eine etwas zerfahrene erste Hälfte konnte in einen klaren 6:2 umgewandelt werden. Wir gingen ziemlich früh mit 1:0 in Führung und mussten nach einem Fehlpass, der Klaus finden sollte, das 1:1 hinnehmen. Überrascht von der starken Gegenwehr der Schweden konnten wir, getrieben von Angst und Kampfgeist, uns in der zweiten Halbzeit mit 4:2 absetzen und die Partie locker flockig nach Hause bringen. Somit war der Achtelfinaleinzug als Gruppensieger mehr als nur verdient.
Im Achtelfinale trafen wir auf ein zum im ersten Mal im Turnier vertretenen Team, die Istanbul Sultans. Nach verschlafenen ersten 10 Minuten stand man gleich einem 0:4  Rückstand gegenüber. Diesmal besessen von der Wut, kämpften wir uns in einem sehr körperbetonten und nervenaufreibenden Spiel zurück und konnten sogar kurzzeitig mit 5:4 in Führung gehen. In einem ständigen hin und her konnte kein Sieger in der regulären Spielzeit gefunden werden und somit ging das Spiel mit 5:5 in ein Penalty schießen. 
Leider konnte nur einer der drei Schützen (Jan Juza, Stephan Lorenz und Klaus Hauer) den Ball im Netz versenken und somit ging das Spiel 5:7 verloren. Dies war wohl das mit Abstand spannendste Spiel und es lohnt sich auf jeden Fall sich das Spiel , falls nicht Live gesehen, nachträglich anzusehen.

Tag 3, Fr, 24.4.:
Kurz vor 9 Uhr, gegen die Finnen, rechneten wir uns wenig Chancen aus, bis Mister 100% Clemens Winkler ein Fast-break in der ersten Minute verwandelte und das Team auf die Siegerstraße brachte. Schnell 3:0 in Führung, ließen wir die Finnen durch Unachtsamkeiten bis auf 5:5 herankommen. Durch harten Einsatz konnten wir den Finnen im Finish doch noch die Schneid abkaufen und das Spiel mit 9:7 für uns entscheiden. 
Überrascht von der guten Leistung am Morgen, gingen wir ziemlich unbeschwert in die zweite Partie des Tages. Hier mussten wir gegen das körperlich starke Team aus Irland, die Dublin Riggers, ran. Man konnte das Spiel durch eine knappe Führung halten und mit 5:3 die Revanche für die Niederlage vom letzten Jahr perfekt machen.
Später am Abend durften sich Adrian Balasch, Christoph Kunert und Rainer Jakisch noch im All Star Game beweisen und für das Team Europa gegen das Team Nordamerika auflaufen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten sich bei diesem schnellen Tempo auf den Beinen zu halten, konnten Adrian Balasch und Rainer Jakisch mit ihrer Souveränität in der Verteidigung gegen etliche Senior A und einem Urgestein aus der NLL aufzeigen, dass die Österreicher zumindest gut im Weg herumstehen können. Rainer war sogar in der Starformation und Adrian hatte dreimal die Möglichkeit, zum zweiten Spieler in der österreichischen Geschichte in einem All Star Game, einen Scorer Punkt zu erzielen. Leider konnten seine Asissts nicht verwertet werden und bei der Chance selbst abzuschließen war er zu uneigennützig und spielte den Ball lieber zu einem Spieler der mehr Erfahrung hat. Kuni durfte im letzten Viertel das Tor für Team Europa hüten, hatte bis 1:30 Minuten vor Schluss ein shutout und war mit nur einem Gegentreffer der beste der vier Torhüter im Spiel. 
Ergebnis: Team Nordamerika 9:4 Team Europa

Tag 4, Sa, 25.4.:
Zum Abschluss mussten wir im Spiel um Platz 9 zum zweiten Mal in diesem Turnier gegen das Team TJ Malesice antreten. In der Gruppenphase konnten wir nach einem Unentschieden in der regulären Spielzeit die Partie im Penalty schießen zu unseren Gunsten entscheiden. Dieses Mal, sichtlich gezeichnet von den körperlich sehr anstrengenden vorherigen Spielen und außerdem mit zwei Mann (Verletzungen) weniger, konnten wir nur bis zur Halbzeit mithalten und mussten uns am Ende mit 4:8 geschlagen geben. In der zweiten Halbzeit feierte Patrick Falb sein Debüt im Monarchs Tor und konnte mit einigen Glanzparaden aufzeigen. 

Unterm Strich schaute ein guter und hart erkämpfter 10. Platz für uns heraus. Das Ziel vor dem Turnier war unter die Top 16 von 21 Teams zu kommen und das haben wir eindeutig erreicht. Wir fahren mit einem positiven Record von 4:2 (Siege : Niederlagen) nach Hause und sind damit mehr als nur zufrieden. Des Weiteren konnte Klaus Hauer ex aequo mit Dominik Peschek (LCC Radotin) den Preis des Besten Torschützen mit 16 Treffern im Turnier erreichen!

Wir freuen und schon auf 2016!

Weitere Infos zum vollständigen Spielplan, Statistiken, Regeln etc. finden sich auf der Turnierhomepage: https://www.ahmemorial.cz/en/

AHM 2014: https://www.youtube.com/watch?v=FpJnK0RZgYo

Belgrad 2015

Zombies Cup 2015

Nachdem sich im Vorjahr bereits einige Grazer Jungs als Pick-ups nach Belgrad zum Zombies Cup begeben hatten, reiste dieses Jahr eine komplette Graz Gladiators Mannschaft nach Serbien, um zum ersten Mal als Team bei diesem international besetzten Turnier (10 Teams aus 10 Ländern) mitzuspielen. Die Teams wurden in zwei Gruppen geteilt, die ersten beiden Spiele wurden gegen Teams der eigenen Gruppe bestritten, das dritte gegen ein Team der anderen Gruppe. Je nach Ergebnis wurde anschließend noch das Halbfinale gespielt. Am letzten Tag erfolgten die 5 Platzierungsspiele. Die Spiele hatten eine Länge von 2x20 min und wurden auf einem Kunstrasenfeld durchgeführt.

Kader Graz Gladiators:

Name

Nummer

Martine Appe
40
Jan Přib
13
Jan Kadeřádek
15
Filip Cichý
2
Tadeáš Pešek
16
Stefan Odreitz
4
Domenik Buchauer
43
Stefan Schöffauer
21
Stefan Kropsch
20
Hans Scherer
22
Philipp Schanner
8
Philipp Smretschnig
3
Thomas Kiss
55
Klaus Deuretzbacher
24
Andre Sucher
9
Alex Lepak
79
Gerhard Probst
30

Spielplan:
Fr, 17.04. 15:40 Uhr: Graz Gladiators 2:6 Bocconi Lacrosse (ITA)
Fr, 17.04. 20:40 Uhr: Graz Gladiators 3:5 Budapest Blax (HUN)
Sa, 18.04. 15:50 Uhr: Graz Gladiators 5:3 Moscow Lacrosse (RUS)
So, 19.04. 10:30 Uhr: Graz Gladiators 4:1 Zagreb Bulldogs (HR)

Fr, 17.04. – Die Ankunft:
Der erste Tag lief für die Jungs aus Graz nicht nach Wunsch. Die mit fünf Pick-ups aus Kärnten und Tschechien verstärkte Mannschaft hatte in den ersten Spielen große Probleme in den Rhythmus zu kommen und sich aufeinander einzustellen. Im ersten Spiel traf man zudem auf die späteren Turniersieger Bocconi Lacrosse (ITA), gegen die man im Vorfeld noch nie gespielt hatte und noch wenig wusste. Die Italiener konnten mit vielen Fast-Break Toren die noch ungeordnete Gladiators Defense bezwingen und führten nach kurzer Zeit schon mit 6:0, was gleichzeitig auch den Pausenstand bedeutete. In der zweiten Hälfte fanden die Grazer viel besser ins Spiel, erzielten zwei Tore und ließen hinten kein einziges mehr zu. Das Endergebnis mit 6:2 war auf Grund der starken zweiten Hälfte gegen ein klar überlegenes Team daher dennoch ein positives. Das zweite Spiel fand auf Grund des späten Turnierbeginns und mehrerer Verzögerungen nicht wie geplant um 20:40 sondern erst eine Stunde später statt. Beide Teams waren nach der langen Wartezeit müde und hatten mit den Lichtverhältnissen zu kämpfen. Wieder erwischten unsere Gegner, die Budapest Blax, den besseren Start, konnten abermals in der ersten Hälfte davonziehen und führten zur Halbzeit klar. Ein paar hitzige Worte zur Halbzeit genügten und die Grazer kämpften sich wieder ins Spiel zurück. Zahlreiche Schüsse wurden abgegeben, verfehlten ihr Zahl aber meist knapp oder wurden vom starken Budapester Goalie entschärft. Zwei Minuten vor Ende lag man noch mit zwei Toren zurück, trotz intensiver offensiver Anstrengungen und viel Risiko erfolgten leider keine weiteren Tore und Graz unterlag mit 3:5. Die jeweils starken zweiten Hälften gaben den Team aber Hoffnung für die weiteren Tage.

Sa, 18.04. - Back in Business: 
Nach dem insgesamt eher enttäuschenden ersten Tag mit zwei Niederlagen fand am Folgetag bei Regen und abgekühlten Temperaturen das Spiel gegen das Team der anderen Gruppe statt, wo man gegen niemand anderes als die Mannschaft aus Moskau traf. Mit einem Sieg wäre Moskau im Halbfinale. Sie hatten uns am Freitag bereits beobachtet und rechneten mit einem sicheren Sieg. Es sollte aber anders kommen…
Wieder (und wie es anscheinend für Graz zur schlechten Gewohnheit wird) legten unsere Gegner einen besseren Start hin. Vor allem mit den zwei starken und äußersten wendigen Amerikanern im Team der Russen hatte die Grazer Defense ihre Probleme. Mit ihrer Schnelligkeit und Agilität konnten sie in den meisten Fällen ihre Gegner schlagen, den Slide ziehen und den leichten Pass machen. Einer hervorragenden Leistung unseres Goalies Hans Scherer und der restlichen Defense, die perfekte Team – Defense zeigte, ist es zu verdanken, dass die Russen nur mit 3 Toren Vorsprung führten. Nachdem wir uns in der Defense an die Spielweise unserer Gegner eingestellt hatten, war es für die Offense an der Zeit aufzuzeigen. Nach dem ersten erzielten Tor ging ein Ruck durch die Mannschaft und Graz spielte, wie man es schon sehr lange nicht mehr gesehen hatte. Pässe kamen punktgenau an, Bewegung ohne Ball führte fast immer zu einem freien, einfachen Pass, Schüsse waren gezielt und gefährlich, das ganze Team spielte schlicht großartige Offense. Ein Tor nach dem anderen konnte aufgeholt werden und die Nervosität der Russen, die auf Grund unserer erstarkten Leistung sichtbar überrascht waren, entlud sich in Form von unkontrollierten Schlägen und der einen oder anderen Unsportlichkeit, wobei sich unsere Spieler zum Glück nicht von den im Turnier bereits bekannt aggressiven Moskauern provozieren ließen. 5 Minuten vor Schluss erfolgte sogar der Führungstreffer, die Grazer waren entschlossen das Ergebnis über die Zeit zu retten. Dann jedoch mussten die Gladiators eine 30-sekündige Man-Down Situation bestehen. Die Russen kreisten ums Tor, der Punkt schien ihnen sicher, ein Amerikaner hatte ein freies Schussfeld … doch im letzten Moment konnte ihm einer unserer tschechischen Pick-Ups den Ball aus dem Stick schlagen, genau in dem Moment, als die Strafe ablief. Es folgte ein extrem schnelles Fast-Break, da die Russen auf den Spieler in der Penalty Box vergessen hatten und es stand 5:3 für Graz. Nun fiel die ganze Anspannung von den Grazer Spielern, die zum ersten Mal seit langem lautstrak jubelten und sich über einen Sieg freuen konnten. Nach Spielende kam die gesamte Mannschaft am Feld zusammen und feierte den Sieg gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner, den man mit Entschlossenheit und Teamgeist bezwingen konnte.
Mit diesem Sieg lagen die Gladiators in ihrer Gruppe auf den 4. Rang und würden am letzten Tag um den 7. Turnierrang kämpfen.

So, 19.04. - Ein letztes Mal…
Der Sieg vom Vortag war vom Team noch intensiv bis spät in die Nacht im Belgrader Nachleben (Sehr zu empfehlen) gefeiert worden, weswegen am sonnigen und heißen Sonntag müde Gladiatoren mit leicht verschlafenen Augen ihren zum Glück nicht minder erschöpften Gegnern aus Zagreb gegenüberstanden. Dieses Team hatte die Grazer im Vorfeld im Zuge eines Freundschaftsspieles bereits bezwungen, man kannte sich also schon recht gut.
Was folgte war auf Grund der Hitze und der körperlichen Verfassung der beiden Teams leider kein besonders attraktives Spiel. Beide Teams schleppten sich müde über den Platz, viel Geschwindigkeit war nicht zu sehen, ebenso wenig spielerische Leckerbissen. Sensationell konnte Graz zum ersten Mal das erste Tor erzielen, es erfolgte aber der Ausgleich kurz vor der Halbzeit, sodass der Pausenstand 1:1 betrug. In der zweiten Hälfte entschloss man sich noch einmal Alles zu geben, und mit ein paar schönen Einzelaktionen konnten drei weitere Tore erzielt werden und einer besonders engagierten Leistung der Defense ist es zu verdanken, dass Zagreb kein weiterer Treffer gelang. Das Endergebnis lautete 4:1.
Nach drei anstrengenden Turniertagen konnten sich die Graz Gladiators den 7. Rang sichern. Vor allem die Leistungen der zweiten Halbzeiten waren beeindruckend, die eher verschlafenen Leistungen der ersten Halbzeit sind aber ausbaufähig. Erfreulich ist auch die Anzahl der verschiedenen Torschützen, was für die Grazer Team-Offense spricht.

Insgesamt war das Turnier in Belgrad sehr gut organisiert. Der Kunstrasen war in einem perfekten Zustand, die Flutlichtanlage ermöglichte auch das Spielen am Abend/in der Nacht. Die Spielzeiten von gerade einmal 2x20 Minuten waren leider für viele zu wenig, man hatte das Gefühl zu wenig zum Spielen zu kommen. Dennoch kehren wir mit durchwegs positiven Eindrücken aus Belgrad zurück und werden nächstes Jahr definitiv wieder den Belgrad Zombies die Ehre erweisen und in Belgrad auflaufen!

 Graz Gladiators 
Autor: Klaus Deuretzbacher

ÖLL 2. Spieltag (Herren)

Auch der zweite Spieltag der Österreichischen Lacrosse Liga ging am vergangenen Samstag vorüber. Diesmal wurden in Klagenfurt bei traumhaftem Wetter fünf weitere Meisterschaftspartien des schnellsten Sports auf zwei Beinen (zumindest sagt man so) ausgetragen.

Ergebnisse:

Carinthian Celtics 3:7 Graz Gladiators
Innsbruck Eagles 2:9 Vienna White Coats
Innsbruck Eagles 0:9 Vienna Monarchs
Vienna Monarchs 15:6 Vienna White Coats
Carinthian Celtics 8:13 Vienna White Coats

Spielberichte gibt es wie letztes Mal auf den Vereinsseiten nachzulesen (Celtics, Eagles) und sogar die Kleine Zeitung berichtet online. Ersatzgeschwächte Teams wurden teilweise mit Spielern des unmittelbaren Gegners aufgestockt um ein volles Spiel zu ermöglichen. Daran war wieder einmal schön zu erkennen, dass in der österreichischen Liga der Spaß am Spielen, das Miteinander und ein gemeinsames Weiterkommen besonderen Stellenwert einnehmen!

ÖLL 1. Spieltag

Der erste Spieltag der Österreichischen Lacrosse Liga wurde letztes Wochenende in Wien abgehalten. Sowohl Damen als auch Herren aus 4 Bundesländern kämpften im 22. wiener Gemeindebezirk um einen guten Start in die Saison sowie die Herzen der Zuschauer.

Ergebnisse Herren:

Vienna Monarchs 11:1 Vienna White Coats
Vienna Monarchs 11:1 Carinthian Celtics
Carinthian Celtics 2:11 Graz Gladiators
Vienna Monarchs 9:2 Graz Gladiators
Vienna White Coats 6:2 Graz Gladiators
Vienna Monarchs 10:0 Innsbruck Eagles
Vienna White Coats 13:3 Innsbruck Eagles

Ergebnisse Damen:

Vienna Monarchs 10:2 Vienna Cherokees
Vienna Cherokees 6:7 Graz Gladiators
Vienna Monarchs 15:0 Graz Gladiators

Spielberichte der Teams findes sich auf den jeweiligen Homepages: Innsbruck Eagles, Carinthian Celtics

Isar Box Cup 2015

Auch dieses Jahr nahmen die Vienna Monarchs wieder am jährlichen Isar Box Cup am Gelände der Bundeswehr in München Teil. Beim Turnier, das in zwei Divisions eingeteilt ist, war heuer das erklärte Ziel der Klassenerhalt in der 1st Divsion und somit der stärkeren Gruppe. Damit dieses Vorhaben gelingen konnte, musste der 4. Platz in der Gruppe erreicht werden, was mit 6:1(?) gegen die Wolves aus Radotin, 7:2(?) gegen Old Dogs Plzen, 5:2 (?) gegen Bundeswehr und 5:3 gegen Backcreaseboys, souverän gelang.
Die abermals sehr harte, erbarmungslose Spielweise der Wiener, fein durchsetzt mit technischen und spielerischen Schmankerln, führte sogar zum unerwarteten ersten Platz nach der Vorrunde. Besonders über die starke Teamleistung und teilweise sehr ansehnliches (wenn auch langsames) Boxlacrosse freute sich das gesamte Team.

Mit der Führung in der Tabelle konnte die erste K.O.-Phasen Runde übersprungen werden und es wurde am Sonntag direkt ins Semifinale eingestiegen. Gegner waren abermals die Spieler des Nachwuchsteams aus Radotin, die Wolves. In einem sehr spannenden Spiel, indem es hin und her ging, konnte erst fünf Sekunden vor Schluss nach einer schönen Kombination von Seidler und Balasch der Siegtreffer erzielt werden. Sehr nervös wurde in den letzten vier Sekunden das Spiel fast noch klassisch "oweglaad".
Sichtlich geschlaucht von den harten Partien ging es im Finale abermals gegen das Team der Bundeswehr um den Turniersieg. Nach schlechtem Start und 4:0 Rückstand kämpften sich die Monarchs bis auf ein 4:3 zurück, der Ausgleich wollte dann aber nicht gelingen und so ging das Spiel und das Turnier knapp, mit 7:5 an die Gastgeber verloren. Ärgerlich deshalb, weil man trotz der meisten Siege "nur" den zweiten Platz  erreichen konnte. Nichts desto trotz war es auch dieses Jahr wieder ein schönes Turnier, spielerisch wahrscheinlich sogar eines der besten jemals.
Besonders freute man sich über Emir Daic, der bei seinem ersten Box-Turnier die Erwartungen weit übertroffen hat und einigen gegnerischen Angreifern das Leben sichtlich schwer machte. Außerdem konnte Klaus Hauer mit einer sehr starken Leistung über das ganze Turnier hinweg (nichts anderes wird von ihm erwartet) die Vienna Monarchs ins Finale, und sich selbst zu MVP des Turniers, geschossen. Gratulation!
Weiters haben Mario Arh (Vienna Monarchs) und Stefan Preschern (Carinthian Celtics) wichtige Boxlacrosse-Erfahrung als Pick-Ups bei den Dresden Braves gesammelt.

In Kürze wird man sich alle Spiele HIER nachträglich ansehen können.

Fotos gibts es außerdem HIER!

Mayors Lax Cup 2015

Auch dieses Jahr wurde in Prag wieder Österreichisch gesprochen. Adrian Balasch, Klaus Hauer und Christoph Kunert, machten sich auf den Weg, um das Team aus Pardubice zu verstärken. Schon im ersten Spiel konnten sich die drei aufdrängen und zeigen, was so alles in ihnen steckt. Adrian eröffnete, sichtlich überzeugt von seinem Können, das Turnier mit dem ersten Tor überhaupt und konnte sich - so wie Klaus und Kuni - als Leistungsträger beweisen. Letzterer hielt sein Tor mit solider Leistung und immensem Kampfgeist, bei seinem ersten Box Lacrosse Turnier seit langem, so oft sauber wie er konnte. Am Sonntag ging es im Viertelfinalkreuzspiel gegen die Deutschland Adler weiter. Mit enormer Laufbereitschaft, Siegeswillen und einer Menge ausgeteilten Hits, konnte Pardubice aufgrund etlicher vergebener Großchancen, die Partie leider nicht für sich entscheiden. Im Endeffekt schaute ein annehmbarer 5. Platz heraus, an dem Österreich maßgeblich beteiligt war.

6 23.1. 17:15 LC Pardubice EuroLaxCo 7:2 (3:1, 4:1)
10 23.1. 20:00 TJ Malešice LC Pardubice 3:1 (2:0, 1:1)
13 24.1. 08:00 TJ SIS Storm JM LC Pardubice 2:5 (1:1, 1:4)
19 24.1. 11:55 LC Pardubice LCC Radotín 4:6 (2:3, 2:3)
28 24.1. 18:00 LC Pardubice Bratislava Bats 6:1 (4:0, 2:1)
36 25.1. 09:55 LC Pardubice Deutschland Adler 2:4 (1:1, 1:3)
38 25.1. 11:25 LC Old Dogs Plzeň LC Pardubice 1:10 (1:6, 0:4)
44 25.1. 15:30 LC ForFun LC Pardubice 5:6 (2:3, 3:3)
 

  https://mayorslaxcup.cz/en