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Der erste Spieltag der österreichischen Lacrosse Liga ist vorbei und trotz der eisigen Temperatur in Stockerau, wurde so manchem Spieler gehörig eingeheizt. Das erste Spiel der heurigen Liga bestritten Olimpija Laibach und die Vienna White Coats. Das Team aus Slowenien ist nach fünf Jahren wieder in der österreichischen Liga vertreten und zeigte gleich in der ersten Partie, dass sie nicht als Kanonenfutter dienen werden. Die Vienna White Coats mit vielen neuen und einigen alten Gesichter sind immer für eine Überraschung gut.


Die ersten fünf Minuten wurde auf beiden Seiten der Gegner abgetastet und man traute sich nicht so wirklich mit dem letzten Einsatz aufs Tor zugehen und möglicherweise den Ball zu verlieren. Laibach ließ den Ball lange in ihren eigenen Reihen laufen und kontrollierte das Spiel, kam aber zu keinen zwingenden Torchancen. Das Wiener Team schaffte es anfangs kaum aus der eigenen Hälfte, was aber nicht an ihrem Unvermögen lag, sondern an dem guten riding der Laibacher Verteidigung. Im zweiten Viertel bekam der Wiener Torhüter, Michi Siegel dann mehr zu tun. Es folgte ein Schuss nach dem anderen. Oft noch mit dem Schläger oder einem Körperteil am Ball dran, musste er doch des öfteren hinter sich greifen. Langsam spielte sich die zusammengewürfelte Verteidigung der Wiener aber ein und sie schafften es immer mehr Zeit im Angriff zu verbringen. Tino Bombosch und Gabi Wagner konnten den anfänglichen Rost aus ihren Gelenken schütteln und sorgten für so manche schöne Aktionen und Tore. Gabi schaffte es sogar dem als Stürmer spielenden Tormann, Christoph Kunert ein Tor aufzulegen. Im Endeffekt schaute ein klarer und verdienter Sieg für Olimpia Laibach heraus.

Das zweite Spiel, war das Finale vom letzten Jahr. Graz Gladiators vs. Vienna Monarchs

Graz kam mit einem ganzen Reisebus voller Spieler die heiß auf den ersten Sieg gegen die Vienna Monachrs nach langer langer Zeit waren. Das Spiel war schnell und körperbetont. Der einzige Unterschied war die Effizienz. Der Ballbesitz war sehr ausgeglichen und Chancen waren auf beiden Seiten keine Mangelware. Die Monarchs waren bis auf Andreas Seidler ,der mit Rudi dem Grazer Tormann so seine Probleme hatte, abgebrühter und konnten somit einen deutlichen Sieg einfahren.


Als nächstes stand das Wiener Derby am Programm. Die White Coats waren nach ihrer ersten Partie eingespielter und konnten von Anfnag an besser mitspielen und den Monarchs Angriff des öfteren ärgern. Die technische und konditionelle Überlegenheit machte dann über die gesamte Spieldauer aber doch einen Unterschied. Die White Coats konnten lange dagegenhalten aber den Sieg der Monarchs nicht verhindern.

 

Im letzten Spiel des Tages traf Graz auf Laibach. Diese Teams kennen sich aufgrund einiger Testspiele besonders gut. Dies merke man auch von gleich. Sie waren gut aufeinander eingstellt und neutralisierten sich ziemlich gut. Wer aber glaubt, dass es eine langweilige Partie wurde, täuschte sich aber gehörig. Von beginn an wurde gerackert und um jeden Zentimeter gekämpft. Zahlreiche Torchancen auf beiden Seiten. Das einzige, dass dem Spiel fehlte, waren Tore. Zur Halbzeit stand es 0:0. Das ist für ein Lacrosse-Spiel sehr untypisch. Es lag aber nicht an den schlechten Schüssen oder mangelnden Chancen. Beide Torhüter hatten das Spiel ihres Lebens. Ende drittes Viertel stand es 1:1. Im letzten Viertel mobilisierten beide Teams ein letztes Mal ihre Kräfte. Laibach hatte mit einem Wechselspieler die schlechteren Karten. Graz konnte mehr zulegen und in den letzten fünf Minuten mit zwei Toren das Spiel für sich entscheiden.

 

Danke an die Fans die totz der eisigen Kälte vorbeischauten. Auch einen riesen Dank an Stefan der alles organisierte und alle die ihm dabei geholfen haben.

 

10:30 Uhr

White Coats vs Olimpija

12:00 Uhr

Gladiators vs Monarchs 2:9

13:30 Uhr

White Coats vs Monarchs 1:9

15:00 Uhr

Gladiators vs Olimpija 3:1