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Ken Galluccio Cup 2015

Die Meisterteams jedes europäischen Landes dürfen sich im jährlichen Ken Galluccio Cup den „Europacup der Meister“ ausspielen. Der Vertreter Österreichs sind 2015 bei den Damen sowie Herren die Vienna Monarchs.
Alle Ergebnisse und Statistiken: Damen   Herren
Bilder zum Wochenende findet man hier!
Um immer up-to-date zu bleiben, folgen Sie den Vienna Monarchs auf Twitter und Instagram @vm_lax

Herren:
In einer Gruppe mit dem belgischen Meister Brüssel und dem schwedischen Farsta Stockholm konnten sich die ersten zwei Teams für das Viertelfinale qualifizieren. Im ersten Spiel, gegen Belgier hatten die Österreicher sowieso noch eine Rechnung offen, konnten die Monarchs von Anfang an dominieren und gingen schnell mit 2:0 in Führung. Doch die Belgier blieben dran und konnten kurzfristig aufschließen. Alles in allem gaben die Wiener das Spiel jedoch nicht mehr aus der Hand und konnten, auch durch einen eiskalten Rainer Jakisch, das Spiel mit 5:2 für sich entscheiden.

Mit den Schweden stand den Monarchs im nächsten Spiel ein größeres Kaliber gegenüber. Trotz des guten Aufwärmens wurden mal wieder die ersten 10 Minuten komplett verschlafen und man musste gleich gegen einen 0:3 Rückstand ankämpfen. Wachgerüttelt konnten die Wiener noch vor der Halbzeit auf 2:3 verkürzen. In der zweiten Periode konnten die Fans die meiste Zeit ein Spiel auf Augenhöhe sehen, in dem die Monarchs zeitweise von einem starken Patrick Falb im Tor im Spiel gehalten wurden. Sogar ein Drei-Mann-Überzahlspiel der Schweden konnte ohne Gegentreffer überstanden werden. Am Ende des Spiels und der Kräfte musste man sich leider doch noch mit 3:6 geschlagen geben. Dennoch konnte der Viertelfinaleinzug gefeiert werden, indem es an selbigem Abend noch gegen die Oslo Legends ging.

Gegen die sehr starken Norweger leistete die Verteidigung der Vienna Monarchs Schwerstarbeit. Trotz viel Zeit in der eigenen Hälfte, wo Oslo wirklich nichts geschenkt wurde, konnte Andreas Seidler den Ball zwischen Torstange und Fuß des Goalies vorbeischummeln und erzielte das 1:0 für die Österreicher. Doch die Norweger drückten weiter auf das Tor von Patrick Falb. Leider mit Erfolg, 1:3 war der Pausenstand. In der zweiten Halbzeit ging es in einer ähnlichen Tonart weiter, die Defense ackerte unermüdlich in einem kampfbetonten Spiel und brachte nie erahnte Qualitäten zum Vorschein, während es die Offense leider nicht schaffte den Ball im gegnerischen Netz unterzubringen. Nicht einmal Neo-Attacker Dominik Ladich war sein erstes Tor aus aussichtsreicher Position gegönnt. Und so musste man sich am Ende mit 3:6 geschlagen geben.

Sonntag:

Zu unmenschlich früher Stunde musste man sich am Sonntag dem irischen Meister aus Dublin stellen. Es fiel den Monarchs zu Anfang schwer sich auf den starken Facer Cilian Murphy des Gegners einzustellen, mit fortdauer geland das aber immer besser und die Wiener hatten immer mehr Anteile am Spiel. Nach einem 1:1 in der ersten Hälfte, konnte die Zweite relativ ungefährdet für sich entschieden werden und der Endstand von 4:2, sowie der Aufstieg zum Spiel um Platz 5 gefeiert werden.

Natürlich konnte das Turnier nicht ohne ein Duell mit einem deutschen Team vorüber gehen und do wartete der zweitplatzierte der Deutschen Meisterschaft, Stuttgart (Der großteil der Meistermannschaft München war gerade mit dem deutschen Nationalteam bei der Boxlacrosse WM). Die Vienna Monarchs begannen das Spiel sehr ruppig, mit dem Ziel dem Gegner von Beginn weg die schneid abzukaufen. Dies gelang zu Beginn auch sehr gut und man konnte sich eine 2:1 Pausenführung herausspielen. Das Match blieb jedoch eng und kampfbetont, beide Teams auf Augenhöhe. Die Vienna Monarchs konnten ein zweites schön herausgespieltes Tore in Überzahl erzielen, mussten jedoch beim Stand von 3:3 die letzte Spielminute mit einem Mann weniger überstehen. Das gelang genau 41 Sekunden, dann brachte ein gut positionierter Stuttgarter den Ball aus schlechtem Winkel an Patrick Falb vorbei - 3:4 Endstand.

Trotz der bitteren Niederlage im letzten Spiel kann man mit einem sechsten Platz aus 12 europäischen Meistermannschaften durchaus zufrieden sein, besonders auch, weil einige Leistungsträger nich dabei sein konnten und einige junge Spieler der Vienna Monarchs wertvolle Turniererfahrung sammeln konnten.

Damen:

Schon das erste Spiel versprach für die Lady Monarchs eine besondere Herausforderung zu werden, schließlich wurde kein geringeres Team als der englische Meister Putney in die Gruppe gelost. Mit großen Respekt gingen die Monarchs in dieses Spiel und nachdem die Engländerinnen innerhalb der ersten Minuten bereits zwei Tore geschossen hatten, schien es zunächst ein eindeutiges Spiel zu werden. Zur Überraschung der gesamten Mannschaft stellte sich Putney schließlich doch nicht als übermächtiger Gegner heraus. Die Vienna Monarchs ließen sich nicht verunsichern und konterten mit zwei schnellen Toren. Erst am Ende der ersten Halbzeit gelang Putney das 3:2. Die zweite Hälfte des Spiels konnten die Wiener die englische Mannschaft ebenfalls unter Kontrolle halten, hatten lange Zeit Ballbesitz und spielten auch einige Torchancen heraus. Allerdings waren es wieder die englischen Spielerinnen, welche den Ball zuerst hinter die Torlinie brachten. Die Aufholjagd der Vienna Monarchs begann etwas zu spät und so endete die zweite Halbzeit erneut mit 3:2. Der übermächtige Gegner aus England war entzaubert, die Lady Monarchs gingen mit einem Endstand von 6:4 zufrieden vom Feld.

Nach der Absage eines Teams sprang ein Pick-up Team mit Spielerinnen aus verschiedenen belgischen Clubs als zweiter Gruppengegner der Lady Monarchs ein. Da Pick up Teams im Vorfeld schwer einzuschätzen sind, gingen auch dieses Mal die Wiener hoch konzentriert ins Spiel. Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen. Zwar schossen die Monarchinnen die ersten Tore, doch immer wieder konnten die Belgier ausgleichen, sodass es ein spannendes Spiel blieb. Erst in der zweiten Halbzeit dominierten die Monarchs deutlich, ließen keine Gegentore mehr zu und konnten das zweite Spiel mit dem ersten Sieg beim Ken Galluccio Cup 9:3 beenden.

Nach dem ersten Sieg blieb etwas Zeit um Gent zu erkunden und sich zu stärken. Doch die gut sortierten belgischen Biergeschäfte mussten warten, denn eine Stunde vor Zeitplan wurden die Spielerinnen zurück zum Platz gerufen, der nächste starke Gegner, LCC Radotin wartete. Der tschechische Meister hinterließ nicht nur ein klares Torverhältnis, sondern auch einige blaue Flecken. Nach 18 Minuten und 5 Tore für Radotin gelang endlich der Ehrentreffer in der ersten Hälfte. Die zweite Halbzeit war erneut ein harter Kampf, nach 4 Fouls und 5 weiteren Toren auf Seite der Tschechen trennten sich die beiden Mannschaften schließlich mit 2:10. Es blieb die positive Statistik: aus nur 4 Torschüssen konnten 2 verwertet werden.

Bei Bier und Burger wurde im Anschluss der erste Spieltag ausführlich besprochen und Gent bei Nacht unsicher gemacht. Was zunächst als unbekannte Kleinstadt neben Brüssel erschien, präsentierte sich an diesem Wochenende mit dem “Gent Festival of Flanders” nicht nur als Zentrum des europäischen Lacrosse, sondern auch als Partystadt. Der erste Tag des belgischen Lacrosse-Abenteuers endete für die Spieler mit einem beeindruckenden Feuerwerk über der Altstadt.

Am zweiten Tag des Turniers trafen die Lady Monarchs zunächst auf Utrecht, den Sieger der niederländischen Meisterschaft. Die körperlich starken Holländerinnen konnten zwar die ersten beiden Tore für sich verzeichnen, doch dann war es das Spiel der monarchischen Attack: Es folgten 5 Tore in Folge. Selbst zwei Tore der Holländerinnen kurz vor Ende des Spiels konnten den Lady Monarchs den Sieg nicht mehr nehmen, mit einem Endstand von 9:5 beendeten die Damen die Gruppenphase und zogen in das Platzierungsspiel um Platz 5 ein..

Im letzten Spiel trafen die Lady Monarchs auf das schweizer Team Wertingen und somit auf einen altbekannten Gegner. Erst im August hatten sich die Nationalteamspielerinnen aus Österreich und der Schweiz während der Europameisterschaft gegenseitig angefeuert, nun standen sie sich auf dem Spielfeld in Belgien gegenüber. Trotzdem schenkten sich die beiden Mannschaften nichts und die erste Halbzeit entschieden die Schweizerinnen mit 4:2 für sich. Die Vienna Monarchs konnten ihre Chancenauswertung verbessern und konterten mit 4:2 in der zweiten Halbzeit. Der Ausgleich in letzter Minute führte zur Verlängerung und zu den spannendsten Minuten des Turniers, sowohl für die Spielerinnen als auch für deren Fans. Eine Verlängerung folgte der Nächsten, das entscheidende “Golden Goal” ließ lange auf sich warten. Als die Dramatik kaum noch zu überbieten war, fiel das Golden Goal und die Lady Monarchs konnten den Ken Galluccio Cup 2015 auf dem 5. Platz beenden.

Der Champion’s League-Titel wurde im Finale zwischen den Teams aus Edinburgh und Hannover entschieden. Die Schotten, mit Nationalteamspielerin Franziska Putz, gewannen schließlich 8:7, das Spiel um Platz drei entschied Putney gegen LCC Radotin für sich.

 

 

Laxtoberfest München

Ein Fixtermin im Sommer-Lacrosse-Turnierkalender ist seit Jahren das Laxtoberfest in München. Kurz bevor sich ganz München auf der Wiesn in Dirndl und Lerderhosn wirft, wird auf den Feldern des HLC Rot Weiß München zünftig Lacrosse gespielt.

3 Spieler der Innsbruck Eagles unterstützten das Team der Turf Guerrillas und bei den Damen stand heuer ein Mix aus 4 Vereinen als „A-Team“ am Feld. Die Spielerinnen der Vienna Cherokees, Vienna Monarchs und der Innsbruck Eagles bekamen außerdem Unterstützung aus Passau.

In das erste Spiel in der Gruppenphase gegen die Neckar Nixen startete das A-Team etwas zurückhaltend, oder gar aufgrund der frühmorgendlichen Stunde etwas verschlafen. Doch in der zweiten Hälfte war die Müdigkeit überwunden und das A-Team spielte ein klares 7: 3 heraus. Im Anschluss daran stand mit “Team Liebe” ein unbekannter Gegner auf dem Spielplan. Ein spannendes Spiel gegen die Liebe endete mit einem 7:7 Unentschieden. Aufgrund des besseren Torverhältnisses des Team Liebe gegen die Neckar Nixen beendete das A-Team die Gruppenphase auf Platz 2.

Als Pick-up Spielerinnen für andere Teams standen einige Spielerinnen des A-Teams noch so lange am Feld, bis es schließlich Zeit wurde, das Dress mit dem Dirndl zu tauschen und zur traditionellen Blasmusik zünftig zu feiern.

Am zweiten Tag stellte sich “Dutchland”, ein Mixteam aus münchner, niederländischen und israelischen Spielerinnen als eindeutig zu starker Gegner für das A-Team heraus. Mit einem Endergebnis von 15:3 zog Dutchland in das Finale und das A-Team in das kleine Finale um den dritten Platz ein. Am Ende eines nervenaufreibenden Spiels gegen Dresden gelang dem A-Team in den letzten Sekunden der Ausgleich und die reguläre Spielzeit endete 8:8. Beim darauf folgenden Shoot Out war das Glück auf Seiten der Dresdner Spielerinnen und das A-Team beendete das Laxtoberfest 2015 schließlich auf dem 4. Platz.

Gabriela Austeda

NFLL 2015 (1)

Die NFLL Saison 2015 startete für die Vienna Monarchs dieses Wochenende in Prag mit Spielen gegen TJ Malesice und LC Jizni Mesto.
Statistiken zu allen Spielen der NFLL Saison 2015 gibt es hier: https://stats.lakroska.cz/nfll/2015/
Außerdem gibt es ab sofort die Möglichkeit uns auf Twitter und Instagram zu folgen, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben: @VM_lax

Samstag ging es gegen Malesice, einen Gegner dem man die letzten Saisonen auf Augenhöhe begegnete, das sollte sich jedoch heuer ändern. Zwar begann das Spiel mit einem Paukenschlag, Stefan Marshall erzielte das erste Tor der Saison 2015 und brachte die Wiener mit 1:0 in Führung. Die ersten 10 Minuten konnte das Match zwar offen gehalten werden, dann jedoch begann die Offense der Tschechen immer besser zu funktionieren und sie konnten sich einen bequemen Vorsprung von 12:5 zur Halbzeit herausspielen. Vor Allem ihre Überlegenheit bei Face-Offs brachte TJ Malesice viel Zeit in der Angriffshälfte ein und machte es den Monarchs schwer mitzuhalten. Zwar konnte der Angriff der Wiener ebenso einige schöne Chancen und auch Tore herausspielen, jedoch blieb Ballbesitz der entscheidende Faktor. In der zweiten Hälfte stellte sich die Defense der Österreicher besser auf die Offense ein, dennoch änderte sich der herausgespielte Vorsprung kaum und die Vienna Monarchs mussten sich mit 17:9 geschlagen geben.

Am Sonntag stand mit dem zweitplatzierten von 2014, LC Jizni Mesto ein scheinbar übermächtiger Gegner auf dem Programm. Die erste Großchance jedoch hatten die Vienna Monarchs, Thomas Kiss war es, der nach einem Crease-feed von Andreas Seidler den Ball nur an die Stange setzen konnte. In der Verteidigung, die wesentlich besser klappte als am Tag davor, stand man sicher und lies wenige Chancen der Gegner zu. So konnten die ersten Tore der Teams erst kurz vor der ersten Viertelpause erzielt werden und man ging mit 1:1 in die Unterbrechung. Im zweiten und dritten Viertel ging es in ähnlichem Tongang weiter, mit einer etwas besseren Chancenauswertung der Gastgeber. So ging es mit einem 2:3 Rückstand in die Halbzeit und mit 3:6 ins letzte Viertel. Leider hatte man dann einen leichten Durchhänger und die Tschechen konnten ihre Führung ausbauen und das Spiel, deutlicher als der Verlauf es gezeigt hätte, mit 10:4 für sich entscheiden.

4. Beate Uhse Cup 2015

Da in heimischen Gefilden Lacrosse – technisch im Sommer eher weniger los ist, weicht der österreichische Lacrosse Spieler gerne auf Turniere in Deutschland aus.

Drei Grazer Jungs hatten hier die Möglichkeit in den Reihen von Turf Guerilla Lacrosse am Beate-Uhse-Cup in Würzburg, welcher von der FT Würzburg veranstaltet wird, teilzunehmen. Neben den Grazer waren auch zwei Spieler der Innsbruck Eagles am Turnier vertreten.
Zur Turnierhompage mit allen Ergebnissen geht es hier!

Gespielt wurde in Würzburg auf zwei Kleinfeldern, auf denen parallel Spiele stattfanden. Natürlich wurde auch der Spielmodus auf die Feldgröße angepasst und als 7 + 1 Variante gespielt. Nach einem Tor erfolgte nicht wie normal die Ausführung des Face Off, sondern ein Feldspieler erhielt den Ball und das Spiel ging ohne Unterbrechung  weiter. Des Weiteren durften nur zwei Longpoles gleichzeitig am Feld stehen und die Spieldauer betrug 1 x 20 Minuten.

Natürlich geht es auch bei den Schiedsrichtern nicht ohne Beteiligung aus den Reihen des ÖLAXV: Georg Teichtmeister lies es sich nehmen, dem Turnier als Headref beizuwohnen.

In Summe wurden von den zehn Damen UND 16 (!!) Herrenmannschaften 80 (!!) Spiele auf dem Kleinfeld ausgetragen, welche aufgrund der hervorragenden Organisation ohne nennenswerte zeitliche Verzögerungen gegenüber dem Spielplan abgehalten wurden.

Ausgelassene Stimmung am Campingplatz (welcher direkt neben den Spielfeldern situiert war) ließ am Freitag schon einiges für das kommende Wochenende erhoffen.

Tag 1:
Bei bestem Lacrosse – Wetter ging es für Turf Guerilla als Erstes gegen die Freiburg Pumas ans Eingemachte. Nach anfänglichen Problemen mit dem Spielmodus und nach einer kurzen Eingewöhnungsphase (eventuell hatte auch die Party am Campingplatz damit zu tun) konnte die Guerilla scoren und somit gegen die Pumas mit einem Sieg ins Turnier starten.

Durch knappe oder eher deutliche Niederlagen in den Spielen gegen Erlangen und Mainz konnte sich Turf Guerilla nur für die Loser – Endrunden qualifizieren.

Am Abend ging es auf die sehr gute besuchte Players Party im nahen Vereinsheim, die vergebenen Chancen des Turniertages im Beerpong aufgeholt wurden.

Tag 2:
Durch die Ergebnisse der Vorrundenspiele ging es am letzten Tag des Turniers für Turf Guerilla um die Plätze 9 bis 16.

Im ersten Loser – Viertelfinalspiel wartete die Schürzenjäger aus Passau auf die Guerilla. Dieses Spiel konnte klar mit 3:0 gewonnen werden und somit ging es im Loser – Halbfinale gegen München. Gegen diese feuerte die Guerilla nochmals aus allen Löchern, leider wurden hier zu viele Chancen vergeben und die Münchner konnten das Spiel 1:3 für sich entscheiden.
Der Gegner im Spiel um Platz 11 war „Shits on Fire, yo“ (Stuttgart). Nach Ende der regulären Spielzeit lautete der Spielstand 2:2, schlussendlich konnte SOFY in der Overtime besiegt werden und Turf Guerilla sich den 11. Platz am Beate-Uhse-Cup sichern.

Im Winners – Bracket konnte sich im Finalspiel die Jungs von Karlsruhe Storm den Turniersieg von Frankfurt Lacrosse sichern(Finalscore 8:3). Platz drei ging an die Mannschaft der Mainz Musketeers, welche das Team der Bundeswehr mit 0:8 vom Platz fegten.

Domenik Buchauer (Graz Gladiators)

Europameisterschaft Damen 2015

Im tschechischen Nymburk, in der Nähe von Prag, findet diese und nächste Woche die Europameisterschaft der Damen statt. Auch das östereichische Nationalteam ist natürlich vertreten und hofft auf gute Spiele um weiter Werbung für Lacrosse Österreich zu machen. Alle Spiele sind im Live-Stream gratis zu verfolgen: www.ec15lax.com
Alle Fotos, täglich upgedated, gibt es hier: https://www.flickr.com/

Tag 8, 13.08.:
Bereits um 9:00 Uhr früh ging es los zum letzten Spiel der Österreicherinnen gegen Finnland, eine Härteprobe für Spielerinnen und Fans. Von Anfang an lautstark nach vorn gepeitscht, zeigten die Österreicherinnen, dass sie sich den Platz in den Top 10 mit allen Mitteln erkämpfen wollten. Mit 6:2 gingen sie mit einer guten Führung in die Pause. Die Fehler von Gestern vermeidend, ließ man in der zweiten Hälfte nichts mehr anbrennen und schaukelte das Spiel mit 10:5 nach Hause. So konnte mit einem positiven Abschluss der 10. Platz der Europameisterschaft 2015 erreicht werden. Man konnte abermals beweisen, dass Österreich aus den Top Nationen Europas nicht mehr wegzudenken ist. Zumindest bei den Damen.

Tag 7, 12.08.:
Das Schlagerspiel aus Sicht der Österreicher ging am Mittwoch um 16.30 gegen Italien. Kay Bierbacher war es, die die heimischen Fans zum ersten  Mal zum Jubeln bringen konnte und auf 1:0 stellte. Eine disziplinierte Offensive und die knallharte Verteidigung unserer Damen machte die gegnerische Mannschaft in der gesamten ersten Hälfte nervös und so konnten die Österreicherinnen das Spiel an sich reißen und mit 5:2 in die Pause gehen. Zwar erzielte man das erste Tor nach Wiederbeginn, jedoch fanden die Italienerinnen mit fortlaufender Halbzeit immer besser ins Spiel. Nach dem Ausgleich zum 6:6 konnten sie sogar kurzzeitig mit 6:7 in Führung gehen bis Maggie Gruber die Schockstarre der Österreicherinnen beenden und so ging man mit 7:7 in eine heiße Schlussphase. Nach dem 8:7 für Österreich glichen die Italienerinnen zwei Minuten vor Schluss noch einmal aus. 8:8, noch 1:40 Minuten vor Ende, Ballbesitz Österreich – keine guten Voraussetzungen. Und so kam es wie es kommen musste, die Italienerinnen eroberten den Ball und konnten 40 Sekunden vor dem Schlusspfiff den Siegestreffer erzielen. Jetzt heißt es die letzten Kräfte für Finnland morgen zu mobilisieren.

Tag 6, 11.08.:
Nach zweitägiger Pause ging es am Dienstag weiter für das österreichische Nationalteam. In der Gruppe aller Drittplatzierten war der erste Gegner unsere Nachbarinnen aus der Schweiz. Gleich zu Beginn brachte Dani „Doppelpack“ Zlöbl die Österreicherinnen mit 2:0 in Führung. Zwar konnten die Schweizerinnen auch noch ein paar Mal scoren, doch es schien als hätten unsere Damen auf alles eine Antwort und konnten einen ungefährdeten 11:5 Sieg einfahren. Konzentriert und diszipliniert war man dem stark kämpfenden Gegner in allen Belangen einen Schritt voraus, und so konnte der Grundbaustein für eine Platzierung in den Top 10 gesetzt werden. Jetzt warten in den nächsten Tagen mit Italien und Finnland zwei vermeintlich härtere „Brocken“. Also Daumen drücken und Live-Stream schauen.

Tag 3, 08.08.:
Heute musste gegen die Belgierinnen endlich ein Sieg her, um sich den dritten Gruppenplatz zu sichern und damit um die Endplatzierungen 9 bis 12 zu spielen. Dementsprechend begannen die Österreicherinnen sehr engagiert und dominierten von Anfang an das Match. In den ersten Minuten ging man noch ein bisschen schleißig mit den Torchancen um, aber mit Fortdauer der ersten Halbzeit lief es immer besser und so konnte eine Halbzeitführung von 14:0 für Österreich herausgespielt werden. In der zweiten Halbzeit wurden in der Offense dann nur mehr ein paar Spielzüge probiert, während die Defense weiterhin bombensicher stand. So konnte am Ende mit 18:1 der erste Sieg, von vielen die noch kommen werden, eingefahren werden. Sehr zur Freude der immer lauten aber immer fairen österreichischen Fans! Bianca Blei, die Torhüterin der Österreicherinnen, meinte zum Spiel:"Endlich!", während Claudia Mikula die Worte fand:"Sonst war I ham gfohrn!"
Das nächste Spiel findet am Dienstag, 11.08, gegen einen weiteren Drittplatzierten statt.

Tag 2, 07.08.:
Um 12 zu Mittag ging es heute gegen das irische Nationalteam, in brütender Hitze stellte man sich abermals auf einen harten Kampf ein. Und das zu Recht. Zu Beginn noch eher ausgeglichen, nutzten die Irinnen eine starke Phase gegen Ende der ersten Halbzeit, um sich eine komfortable Führung von 11:2 zur Pause heraus zu spielen. Doch die Ansprache in der Halbzeit zeigte Wirkung und die Mädels kamen stark aus der Kabine. 6:4 gewannen die Österreicherinnen die zweite Halbzeit und so kann man mit einem Aufwärtstrend ins letzte Spiel gegen Belgien, und um den Aufstieg ins mittlere Bracket, starten. Assistenztrainer Richard Hauer meint zum Spiel: „Acht Tore mehr als gestern!“
Inside-the-Team-Bericht

Tag 1, 06.08.:

Die Eröffnungszeremonie wurde schon mal gewonnen, und zwar nicht nur durch unsere bildhübschen Mädchen in Trachten, sondern auch durch den mitgereisten wilden Fanblock. 

Die Schottinnen spielten wie erwartet von Anfang an sehr stark und ließen keinen Zweifel daran, in welche Richtung das Spiel laufen sollte. Dennoch konnte die gut aufgestellte Verteidigung der Österreicherinnen zu Beginn dagegen halten. Vor allem beim Draw und den Groundballs waren die Schottinnen aber immer einen Schritt schneller und technisch stärker, wodurch sich das Spiel zum Großteil in der Hälfte der Österreicherinnen abspielte. Die Defense leistete Schwerstarbeit, konnte aber oftmals wenig gegen das Team von der Insel ausrichten und so wurde der Spielstand immer höher. Ein 0:20 war das Endergebnis, kein Auftaktspiel, wie man es sich wünscht, jedoch muss man sich vor Augen halten, dass man hier gegen einen ersten Titelanwärter spielte. Viel mitnehmen für die nächsten Aufgaben heißt die Devise vom ersten Spieltag. Inside-The-Team-Bericht

Spielplan:

06.08., 16:00: Österreich 0:20 Schottland
07.08., 12:00: Österreich 8:15 Irland
08.08., 13:30: Österreich 18:1 Belgien
11.08., 18:00: Österreich 11:5 Schweiz
12.08., 16:30: Österreich vs. Italien
13.08., 9:00: Österreich vs. Finnland

Mehr zu Insider-Informationen zu unseren Damen, quasi aus den Umkleidekabinen, gibt es außerdem hier zu bewundern: https://archithect.wordpress.com/

Freundschaftsspiele des Damen und Herren Nationalteams gegen USA IA

Am wohl heißesten Wochenende des Jahres fand sich sowohl das Damen Nationalteam wie auch eine Auswahl der österreichischen Herren in Kagran zusammen, um gegen eine Auswahl an College-SpielerInnen aus den USA eine Partie Lacrosse zu spielen.

Zuerst waren die Damen an der Reihe. Um 10 Uhr war Anpfiff und unsere Damen starteten top motiviert und mit sichtlicher Vorfreude auf die bevorstehende Europameisterschaft in Nymburk, Tschechische Republik, in zwei Wochen. Die Österreicherinnen konnten die Partie zwar von Anfang an dominieren, fanden aber gegen die gut eingespielte Verteidigung der Amerikanerinnen keine zwingenden Torchancen. Konnte die Verteidigung doch einmal geknackt werden, scheiterte man ein ums andere Mal an der groß aufspielenden amerikanischen Torhüterin. Trotz der großen Hitze ging es hin und her. Die Amerikanerinnen wurden von der österreichischen Verteidigung stark unter Druck gesetzt, was zu vielen Fehlpässen und fast breaks führte. Oft etwas zu uneigennützig und vielleicht mit dem Versuch zu schön zu spielen, konnte der letzte Pass nicht an die Mitspielerin gebracht werden und somit die vielen fast breaks nicht genutzt werden.

Nach einem langen 0:0 aber sehr spannenden Spiel war es dann endlich so weit und Österreich ging nach einem crease cross Pass von Nummer 16, Kay B-V., auf Nummer 11, Claudia M., die für mich - neben der wie immer großartig spielenden Torhüterin der Österreicherinnen, die beste Spielerin in dieser Partie war - mit einem klassischen Abstaubertor in Führung. Ganz alleine und freistehend vorm Tor wurde sie angespielt und bezwang die bis dahin wie eine Mauer wirkende Torhüterin der Amerikanerinnen. Das erste Tor war nun geschossen, der Bann gebrochen und alles bereit für ein Torfestival der Österreicherinnen. Doch da spielten unsere lieben Gäste nicht ganz mit. Wie wachgerüttelt nach diesem Gegentreffer, spielten die US Damen viel disziplinierter und kamen zu vielen guten Chancen. Zur Halbzeit stand es 1:2 für die Gäste, was nicht etwa an den wenigen Torchancen lag sondern an den zwei hervorragend spielenden Torhüterinnen.

Mittlerweile bei brühtender Hitze schenkten sich die beiden Teams nichts. Es ging weiter spannend hin und her. Es gab auf beiden Seiten viele Fehlpässe und turnovers, was vermutlich an der Hitze lag, die den Spielerinnen sichtlich zu schaffen machte. So blieb die Partie aber bis zum Schluss spannend. Am Ende schaute ein 5:6 Sieg für das USA IA Team, der ihnen alles abverlangt hatte, heraus und mit dem sie mehr als zufrieden sein können.

Für unsere Damen war es das letzte Testspiel vor der EM in Nymburk und wir wünschen ihnen viel Glück und Erfolg - auf dass sie den Tite l nach Hause holen...

Um 13 Uhr stand das Spiel der Herren an der Tagesordnung. Heiß war untertrieben aber da am Himmel keine Wolke zu sehen war und das vom Wetterbericht vorhergesagte Wärmegewitter nicht in Sicht war, musste wohl oder übel gespielt werden. In den ersten fünf Minuten konnte die österreichische Auswahl mithalten und einige gute Torchancen herausspielen aber so stark wie sie begonnen hatten, ließen sie auch nach. Ein 0:5 nach dem ersten Viertel ließ Böses erahnen. Komplett überfordert mit der Hitze und dem eigenen Unvermögen, konnte die Heimmannschaft mit dem 14:4 mehr als nur zufrieden sein.

 

 

 

 

 

Am 1. August findet ein Spiel gegen eine US U19 Auswahl in der Meiererstraße beim Prater statt. Hoffentlich zeigen sich die Herren dann von einer besseren Seite...

Austrian Lacrosse Open 2015

Auch 2015 luden die Vienna Monarchs wieder zum jährlich größten Turnier Österreichs, und so fanden sich von 19. - 21. Juni Damen- und Herrenteams aus ganz Europa und sogar Übersee in Kagran ein. Während die Damen in vollster Vorbereitung auf die Europameisterschaft in Prag im August sind, war es für die Herren der Höhepunkt und zugleich Abschluss einer langen, anstrengenden aber auch erfolgreichen Frühjahrssaison.
Das Turnier strotzte nur so vor Qualität und konnte das wohl höchste Niveau seiner 11-jährigen Geschichte aufweisen. Sogar derStandard besuchte das Turnier und verfasste einen kurzen Beitrag online.

Damenteams:

  • Czech U19
  • Global Players (USA)
  • Nationalteam Italien
  • Nationalteam Norwegen
  • Nationalteam Schweiz
  • SIS Flamingos (CZE, SVK, AUT)
  • Nationalteam Österreich
  • Vienna Monarchs & Friends

Die Europameisterschaft von 6. bis 15. August im tschechischen Nymburk rückt für das österreichische Damennationalteam immer näher. So nutzten die Mädls die Chance, sich noch einmal auf heimischen Boden auf das Großevent vorzubereiten und liefen bei den Austrian Lacrosse Open in Wien auf. Es zeigte sich, dass die Trainingswochenenden mit Headcoach Mike Perez und Assistant Richi Hauer ihre Wirkung zeigen, denn bereits im ersten Spiel gegen das Schweizer Nationalteam konnten die Damen zeigen, was sie drauf haben. Mit einem klaren 10:2 gingen die Österreicherinnen als Siegerinnen vom Platz und fuhren damit ihren ersten Sieg in der Gruppenphase ein.Gegen das Mix-Team aus Tschechien, der Slowakei und Österreich - den SIS Flamingo - hatte das Nationalteam dann schon deutlich härter zu kämpfen. Immer wieder zeigte sich, dass die erfahrenen Spielerinnen aus den Nachbarländern keine einfachen Gegnerinnen sind - sie holten einen Rückstand immer wieder auf. Ganz knapp konnten sich die Österreicherinnen aber schließlich im letzten Spiel des ersten Turniertages mit 7:6 durchsetzen.

Am Samstag in der Früh kam es dann zu einer Premiere. Noch nie zuvor trat ein österreichisches Damennationalteam gegen ihren Konterpart aus Norwegen an. Die skandinavischen Mädls werden bei den Europameisterschaften ihren ersten Auftritt auf internationalem Parkett haben - und stimmten sich ebenso in Wien darauf ein. Die Österreicherinnen hatten aber von Beginn an die Newcomerinnen im Griff und ließen sie nie nah an sich rankommen. So endete diese Begegnung mit 11:3 für das heimische Team. Im Halbfinale trafen die Nationalteam-Mädls dann wieder auf alte Bekannte: das tschechische U19-Nationalteam. Immer wieder kommen die Tschechen zu Testspielen nach Österreich und auch auf internationalen Turnieren stand man sich schon des Öfteren gegenüber - man kennt sich also. Die Nachwuchs-Tschechinnen hatten an diesem Tag aber keine Chance gegen die starken Österreicherinnen und mussten sich 3:9 geschlagen geben.

Damit standen die heimischen Damen am Sonntag im Finale.Und vollbrachten eine Sensation. Denn im Endspiel ging es gegen eine Auswahl an US-Mädls - den Global Players, die spielerisch eigentlich hoch über den Österreicherinnen stehen. Die Vorgabe war deshalb: Zeigen, was man kann, nicht nachlassen und sich nicht zu sehr abschießen lassen. Doch bereits in der ersten Halbzeit waren die Amerikanerinnen offenbar überrascht von der Willenskraft der heimischen Spielerinnen. Und so ging Österreich gleich einmal mit 4:0 in Führung. Doch die Global Players ließen nicht locker und so stand es mit Schlusspfiff 6:6 und es musste zweimal drei Minuten Verlängerung gespielt werden - mit Golden Goal. Die erste Verlängerungshälfte endete torlos, doch dann konnte ein Angriff der Amerikanerinnen in der zweiten Hälfte gestoppt werden und Daniela Zlöbl erzielte den erlösenden Siegestreffer. Eine Sensation eben.

 

Herrenteams:

  • DreadLAX (UK)
  • Global Players (USA)
  • Lovelax (GER)
  • Team Italy (ITA)
  • Bratislava Tricksters (SVK)
  • Zürich Lions (CH)
  • A-Team (Österreich Mix)
  • Vienna Monarchs

In der Gruppenphase, gespielt am Freitag und Samstagvormittag, gab es für das A-Team, das aus Spielern der Graz Gladiators, Carinthian Celtics, Vienna White Coats und auch einigen Monarchs zusammengewürfelt wurde, wenig zu holen. Dennoch präsentierte man sich geschlossen und hergeschenkt wurde auch nichts. Der Klassenunterschied schlug sich dann aber doch in den Ergebnissen nieder und Spiele wurden 0:13  gegen die Global Players, 3:9 gegen Bratislava und 1:10 gegen Zürich verloren.
Für die Vienna Monarchs lief es da schon ein bisschen besser, nach schwachem Start konnte die Partie gegen Team Italy am Ende doch noch deutlich mit 11:5 gewonnen werden. Die Partie wurde jedoch überschattet von einem schweren Hit gegen Alex Ball, der, obwohl regelkonform, den Wiener mit englischen Wurzeln ausknockte und ihm eine schwere Gehirnerschütterung verpasste. Nach einer Nacht unter Beobachtung konnten die Ärzte zwar zum Glück Entwarnung geben, die Monarchs mussten aber das weitere Turnier ohne ihn auskommen. Im zweiten Spiel traf man auf das starke deutsche Turnierteam Lovelax, wo man sich erst nach sehr hartem Kampf 6:5 durchsetzen konnte. Im letzten Gruppenspiel schaute gegen DreadLAX, die auch dieses Jahr das "Turnier abseits des Feldes" absolut konkurrenzlos gewannen, nach durchwachsener Leistung nur ein 3:3 heraus, das aber für den Gruppensieg und den Einzug ins Halbfinale reichte.

Die weiteren Partien des A-Teams gingen alle verloren, obwohl man immer besser harmonierte und auch einige schöne Treffer erzielen konnte. Das Niveau des Turniers war aber alles in allem sehr hoch und so gingen die Spiele mit 2:14 gegen DreadLAX und 3:8 gegen das Team Italy verloren.

Im Halbfinale trafen die Monarchs auf altbekannte Gegner, die Bratislava Tricksters. Die Begegnungen zwischen den zwei Teams sind während der letzten 2 Jahre mal so und mal so ausgegangen und waren immer spannend, so auch dieses Mal. Zwar konnten die Wiener die Führung das ganze Spiel über halten, jedoch ließen die Slowaken nicht locker und blieben immer in Reichweite, was zu Nervenkitzel bei beiden Teams und den Fans führte. Schlussendlich brachten die Monarchs die Führung aber über die Runden und gewannen 6:4. Im zweiten Halbfinale konnten sich die Global Players gegen LoveLax in einer nervenaufreibenden Partie erst in der Overtime durchsetzen und damit hieß das sonntägliche Finale: Vienna Monarchs vs. Global Players

Im Spiel um den Turniersieg wurden die Vienna Monarchs zu Beginn von den schnellen und technisch starken Amerikanern ein wenig überrumpelt und man lag schnell mit 0:2 im Rückstand. Man entschied dann aber doch noch mitzuspielen und so kämpften sich die Wiener mit einigen schönen Aktionen zurück und zeigten, dass sie den Kollegen aus Übersee durchaus Paroli bieten können. So hielt man das Spiel durchaus knapp bis zur Halbzeit. In einer Schwächephase im dritten Viertel, in der man die zwei stärksten Spieler (einer davon späterer MVP des Turniers) nicht unter Kontrolle bringen konnte, konnten sich die Amerikaner durch fünf Tore in Folge absetzen. Das Aufbäumen der Vienna Monarchs am Ende kam zu spät und so musste man sich knapp aber verdient mit 10:12 geschlagen geben.

Mit den Austrian Lacrosse Open hat sich Österreich Lacrosse auch 2015 wieder von seiner besten Seite gezeigt und Damen sowie Herren haben bewiesen, dass man auch bei international gut besetzten Turnieren mitmischen und europäischem Lacrosse eine gute Bühne bieten kann.
Auch unsere Freunde von DreadLAX verfassten einen Bericht über das Turnier in ihrem Blog. Fotos von Richard Hauer Sen. finden sich auf unserem Flickr-Portal.

https://www.vienna-monarchs.com/
Ergebnisse 2015
Fotos 2015

ALO 2014
Fotos 2014 und 2013

Bluesfest 2015

Nach einer sehr gelungenen Saison für die Vienna Monarchs in der österreichischen Liga, brauchte es eine neue Aufgabe und Herausforderung, die als Vorbereitung auf die Austrian Lacrosse Open dienen sollte.

Wir mussten und zwischen den Berlin Open und dem Bluesfest in London entscheiden und da einer unserer Spieler (Alex Ball) dieses Turnier aus seiner Heimat nur empfehlen konnte, war es beschlossene Sache: die Monarchs fahren nach England, zum Walcountian Blues Lacrosse Club und ihrem alljährlichen Turnier südlich von London...

 

 

 

 

 
 

...ja, fahren! Ich weiß nicht wer die grandiose Idee hatte aber irgendwie hörte sich der Plan: "Mieten wir uns einen Bus und fahren 18 Stunden quer durch Europa nach England." ziemlich toll an. Also ab zum SIXT und  Auto mieten. Um daraus einen perfekten Roadtrip zu machen mussten einige Sachen eingepackt werden:

 
 
  1. Fahrer
  2. Lacrosse Spieler
  3. Zelte
  4. Bier
  5. Nudelsalat
  6. einen Engländer
    (wer sonst kann auf der falschen Seite fahren)
  7. einen Japaner
  8. fünf Österreicher 
 
 

Und fertig war der perfekte Mix. Den Franzosen war das ziemlich egal aber dem englischen Zollbeamten gefiel diese Kombination so sehr, dass er uns statt 7 Pässen, gleich 9 zurück gab... falscher Alarm! Unser Japaner hat sich verzählt. Alle durften mit, sogar Adrian, der nun wirklich nicht aussieht wie auf seinem Passfoto.
 
England begrüßte uns wie nicht anders zu erwarten, mit einem sommerlichen Regenschauer und nach Unterquerung des Ärmelkanals sind wir 18 Stunden später am Platz angekommen. Auf dem riesen Gelände fand sich nicht nur Platz um ein Turnier mit 28 Herren- und 20 Damenteams auszutragen, sondern es konnten auch alle SpielerInnen dort campen. Also wurde alles aufgebaut und "früh schlafen gegangen um fit für die Spiele zu sein"...
 
Fit, wie erwartet, ging es am ersten Tag in einer Gruppe gegen sechs andere Teams in 1x 20 min Spielen, um die Einteilung in Oberes, Mittleres und Unteres Play-off. Gegner in der Gruppe waren: Brighton Panthers, Spencer Lacrosse (Südenglischer Meister), Bath University, DreadLAX, Poynton Vulcans und London University.
Im ersten Spiel wurde der letzte Rost von der Nacht im Zelt abgeschüttelt und deutlich mit 5:1 gewonnen, doch lange Zeit für Freudentänze war nicht vorhanden, denn schon eine halbe Stunde nach Abpfiff ging es in der nächsten Partie gegen den Gruppenfavoriten Spencer, die sich 2015 den südenglischen Meistertitel sicher konnten. In einem schnellen Match, indem beide Teams gute Torchancen vorfanden, konnte sich das routinierte Englische Team nicht zuletzt wegen einer starken Leistung ihres Goalies mit 3:1 durchsetzen. Das nächste Spiel gegen Bath Uni konnte ebenfalls mit ansprechender Leistung 4:2 für sich entschieden werden bevor es noch vor der Mittagspause gegen das abermals gut aufgestellte Team der DreadLAX ging. Nach schnellem 0:1 Rückstand rissen sich die Monarchs am Riemen und erkämpften sich durch Einsatzbereitschaft, diszipliniertes Spiel und ein bisschen Glück des Tüchtigen einen 5:1 Erfolg. Vor allem die Verteidigung um die Beiden Goalies Patrick Falb und Christoph Kunert, der in diesem Spiel mit dem Longpole herpracken durfte, zeigte eine hervorragende Leistung. Aus den bisherigen Ergebnissen zeigte sich bereits, dass es im Spiel gegen die Poynton Vulcans um den begehrten zweiten Platz hinter Spencer und Einzug ins obere Play-off gehen würde. In einem sehr harten, manchmal fairen Spiel, stand sogar der schmächtigste Monarch seinen Mann (Richi in einem Handgemenge - man glaubt es kaum!) und man ließ sich die Schneid' nicht so leicht abkaufen. Ein hart erkämpftes 2:2 war das Ergebnis, das mit ein bisschen Glück auch zu Gunsten der Monarchs hätte ausfallen können. Aufgrund des schlechteren Torverhältnis musste jetzt jedoch in der letzten Partie des Tages ein hoher Sieg her um den zweiten Rang in der Gruppe noch zu erreichen. Trotz der spielerischen und auch körperlichen Überlegenheit der Vienna Monarchs, stand man sich wiedereinmal selbst im Weg. Durch Eigenfehler, Nervosität und Lässigkeit brauchte lange um in Fahrt zu kommen und so schaute am Ende "nur" ein 7:2 gegen Birmingham heraus und man musste sich mit dem dritten Gruppenplatz und einem Spot im Mittleren Play-off begnügen. Nichts desto Trotz konnten die Wiener mit der Gesamtleistung des Tages durchaus zufrieden sein und spannende Spiele am zweiten Turniertag erwarten. Das Team ließ den Tag gemütlich am Campingplatz, bei dem einen oder anderen Erfrischungsgetränk, ausklingen und der harte Kern gönnte sich dann sogar noch die Playersparty mit Livemusik im Clubhaus.
 
Ergebnisse:
Samstag, 13.06.
Brighton Panthers 1:5 Vienna Monarchs
Spencer Lacrosse 3:1 Vienna Monarchs
Bath University 2:4 Vienna Monarchs
 DreadLAX 1:5 Vienna Monarchs
Poynton Vulcans 2:2 Vienna Monarchs
Birmingham Panthers 2:7 Vienna Monarchs
 
Hauch dünn am Einzug in die Topgruppe gescheitert, starteten die Monarchs trotzdem top motiviert und dem Ziel unsere weiteren Spiele zu gewinnen, in den Sonntag. Es erwarteten uns spannende Spiele mit Gegnern auf Augenhöhe. Diesmal ohne selbst auferlegten Druck spielten die Vienna Monarchs wie ausgewechselt und hatten sichtlich Freude am Spiel. Das erste Spiel gegen die Exeter Uni konnte nach 3:0 Rückstand noch gedreht und mit 3:4 gewonnen werden. Im folgenden Spiel gegen Mermen Lacrosse hatten die Monarchs in einer guten Partie auf hohem Niveau mit 2:4 leider das nachsehen, denn gegen die körperlich überlegene Verteidigung der Engländer hatten die Wiener so ihre Probleme. Gegen London University gab es einen klaren 4:0 Sieg, an dem auch der Österreicher Daniel Topolanek, der in London studiert und spielt, nichts ändern konnte. Mit den Ergebnissen dieser drei Spiele ging es nun weiter in der K.O. Phase um den Sieg im mittleren Play-Off.
Im vielleicht letzten Spiel (nur bei einem Sieg gab's ein Weiterkommen) des Wochenende mussten die Wiener unter Bedauern zwei ihrer Verteidiger, Fingerbruch-Kuni und Provokateur-Richi, abgeben, um sie ihren Flieger erwischen zu lassen (der dann sowieso 4 Stunden Verspätung hatte). Mit dem zweiten Hauer als Longpole-ersatz, der den zwei nicht mal annähernd das Wasser reichen konnte, wurde dank einer herausragenden Leistung des Wiener Angriffes, der ohne Klaus viel besser spielte und bei einigen Spielern wie z.B. Rainer Jakisch, um nur einen davon hervorzuheben, ungeahnte technische Qualitäten zum Vorschein bringen lies, die Partie mit 5:3 gewonnen und damit gabs auch ein weiteres Match, zur besonderen Freude von Phillip Salletmayr, als Draufgabe ...jucheiiiii
Im Finale des der mittleren Gruppen trafen die Monarchs dann auf Purley Lacrosse. Auch diese Begegnung hielt was sie versprach und so blieb es, trotz geschwächter Ersatzbank, bis zum Ende Spannend. Am Ende fehlte dann doch ein wenig die Kraft und man musste sich mit 1:2 geschlagen geben.
Ergebnisse:
Sonntag 14.06.
Exeter University 3:4 Vienna Monarchs
Mermen Lacrosse 4:2 Vienna Monarchs
London University 0:4 Vienna Monarchs
Plymouth University 3:5 Vienna Monarchs
Purley Lacrosse 2:1 Vienna Monarchs
 
So konnten die Vienna Monarchs einen 10. Platz aus 28 Teams und damit die beste Platzierung für Team aus Kontinentaleuropa in der Geschichte des Bluesfestes! ..ok, wir waren das erste Team jemals, das nicht von den Inseln kam. Der Turniersieg ging letztendlich an das Spencer Lacrosseteam. So oder so war es eine einmalige Erfahrung und die Heimreise konnte mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck angetreten werden. Man kann sagen, die 34 Stunden Autofahrt waren die 36 Stunden Turnier fast wert, es war Irre, aber cool!
 
Mehr zum Turnier von den DreadLAXern gibt es außerdem hier zu bewundern und zur Fotogallerie geht es HIER!
 

https://www.vienna-monarchs.com/

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ÖLL Finals (Damen und Herren)

 

Während der österreichische Lacrosse Meister bei den Damen bereits am Samstag am finalen Spieltag im schönen Graz ausgespielt wurde, spielten die Herren noch die letzte Runde der Gruppenphase, um am Sonntag dann die Platzierungsspiele durchzuführen. 

Die erste Partie der Damen bestritten die Graz Gladiators gegen die ersatzgeschwächten Vienna Cherokees, die ohne Wechselspieler antreten mussten. Es entwickelte sich trotzdem ein offener Schlagabtausch, in dem die Grazerinnen durchwegs eine Nasenlänge vorne waren und das Spiel mit 8:6 für sich entscheiden konnten.
Im nächsten Spiel ging es dann aber wirklich um die Wurscht (oder den Meisterteller). Die Graz Gladiators und die Vienna Monarchs, die sich auch in den letzten paar Jahren den ersten Platz untereinander ausmachten, standen sich am Feld gegenüber. Die Grazerinner erwischten den besseren Start und konnten schnell mit 3:0 in Führung gehen, jedoch mit Fortdauer des Spiels kamen die Gäste aus Wien, die einen Großteil des Nationalteams bei der EM 2015 in Prag stellen werden, immer besser ins Spiel und konnten im Endeffekt doch ungefährdet mit 6:10 den Meistertitel 2015 nach Wien holen.
Im letzten Spiel wurden die Vienna Cherokees mit ein paar Spielerinnen der Gladiators aufgestockt, um den Fans ein gutes Spiel und den Spielerinnen ein wenig Verschnaufpause geben zu können.

Ergebnisse:

Graz Gladiators 8:6 Vienna Cherokees
Graz Gladiators 6:10 Vienna Monarchs
Vienna Cherokees Mix 2:15 Vienna Monarchs

Platzierung:
1. Vienna Monarchs
2. Graz Gladiators
3. Vienna Cherokees
 

Mehr Infos zu Spielplan, Tabellen und Ergebnissen gibt es HIER!

Bei den Herren konnten die Innsbruck Eagles nur mit 4 Spielern anreisen, das Team wurde mit Spielern anderer Teams aufgestockt, jedoch wurden die Spiele nicht gewertet.
Gleich im ersten Spiel ging es für die Vienna White Coats und Graz Gladiators um den Finaleinzug. In einer emotional intensiven Partie konnten sich die Grazer mit diszipliniertem Spiel mit 10:5 durchsetzen und dürfen sich über Heimvorteil im sonntäglichen Finale freuen.
Die Vienna White Coats trafen direkt im Anschluss auf die Carinthian Celtics. Für die von dem vorhergehenden hitzigen Match sichtlich geschlauchten Wiener ging auch dieses Spiel trotz einer beherzten Aufholjagd mit 9:11 verloren.
In den zwei anderen Begegnungen, die nicht gewertet wurden, ging es dann ausschließlich um den Spaß an der Freude.

Ergebnisse:

Graz Gladiators 10:5 Vienna White Coats
Carinthian Celtics 11:9 Vienna White Coats
Carinthian Celtics 4:8 Innsbruck Eagles
Graz Gladiators 13:4 Innsbruck Eagles

Am Sonntag konnten die Vienna White Coats verletzungsbedingt nicht mehr als eigenes Team antreten, die in Graz gebliebenen Spieler verstärkten jedoch die Innsbrucker und Kärntner um ein volles Spiel zu ermöglichen. In diesem nicht gewerteten Spiel konnten die Kärntner abermals aufzeigen und gewannen verdient und deutlich mit 18:1.
Im Finale, das auf sehr hohem Niveau geführt wurde, schenkten die Graz Gladiators den Vienna Monarchs nichts. Diszipliniertes und schnelles Lacrosse brachte den Wienern in 4x20 Minuten den Meistertitel mit einem 20:2 Erfolg. Damit heißt der Österreichische Meister 2015, wie auch bei den Damen, Vienna Monarchs!

Ergebnisse:

Innsbruck Eagles 1:18 Carinthian Celtics
Graz Gladiators 2:20 Vienna Monarchs

Platzierung:
1. Vienna Monarchs
2. Graz Gladiators
3. Carinthian Celtics
4. Vienna White Coats
5. Innsbruck Eagles

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sogar am Final-Wochenende der Spaß und der gemeinsame Fortschritt in Österreich im Vordergrund stand und die Liga auf gutem Weg ist größer und auch besser zu werden. 

Spieltagbericht der Carinthian Celtics
Mehr Infos zu Spielplan, Tabellen und Ergebnissen gibt es HIER!

 

NBLL 2015

Mit LC Pardubice

Am Freitag den 15.5.2015 und Samstag den 16.5.2015 fand in der kleinen aber sehr feinen Tschechischen Stadt Pardubice der Spieltag der NBLL (National Box Lacrosse League) statt. Das Team aus Pardubice musste gegen das Team Jizni Mesto aus Prag und das Team Old Dogs aus Pilsen antreten. Es ging darum sich eine gute Position für die Play-offs zu sichern, um im Viertelfinale auf einen schwächeren Gegner zu treffen. 
Diesmal mit von der Partie waren Adrian Balasch, der beste Verteidiger aus der letzten ELL (European Lacrosse League) Saison und Klaus Hauer, der Torschützenkönig vom AHM Turnier in Radotin.

Im ersten Spiel hieß es gegen Jizni Mesto zu bestehen. Die Aufgaben von Adrian und Klaus bestand darin, in der Defense für Ordnung zu sorgen und den Ball durch ein solides Transitionspiel in die Offense zu bringen. 
Dies gelang überraschenderweise besser als erwartet. Mit mehr als gefühlten 80% gewonnen Groundballs beim Face-off konnte es vermieden werden viel Zeit in der Verteidigung zu verbringen, was beim Lacrosse immer gut ist. 
Perfekt abgesprochen und durch hervorragender Vorarbeit durch den Facer Jakub Hurda konnten die Zwei die ganze Partie über den Ball mit einer scheinbarer Leichtigkeit aufheben und an den Angriff übergeben. 

Das Spiel war 60 Minuten lang mehr als nur spannend und zur Freude der Fans gab es nach einem 15:15 in der regulären Spielzeit sogar noch eine Verlängerung. Das ganze Spiel über schaffte es Jizni Mesto nicht in Führung zu gehen, konnte aber aufgrund von zahlreichen nicht genutzten Chancen, unter Anderem drei nicht verwerteten Fast Breaks von Klaus Hauer, immer an Pardubice dran bleiben und 38 Sekunden vor Schluss zum 15:15 ausgleichen. Die letzten Sekunden hatten es dann noch in sich. Nach einem stümperhaft verlorenen Face-off vom bis dahin so souveränen Face-off Trio von Pardubice, ging Jizni Mesto durch ein wunderschönes Crease-dive Tor von Pavel Dósly mit 15:14 in Führung. Noch 12 Sekunden auf der Uhr. Die zwei österreichischen Exporte wollten ihren Fehler von vorhin wieder gutmachen um zumindest noch eine letzte Chance auf den so verdienten Sieg zu wahren. Kaum gepfiffen, hatten die Zwei ihre Aufgabe erledigt und es wurde ein Time-out genommen um die Taktik für die letzten 12 Sekunden zu besprechen. 

Was genau besprochen wurde, wurde nicht verstanden, aber es sah nach Verzweiflungsschusstaktik aus und so konnte mit gerade mal 3 Sekunden auf der Spieluhr tatsächlich noch der Ausgleich zum 15:15 geschossen werden. 
Die Verlängerung fiehl sehr kurz aus. Nach einem gewonnen Face-off, natürlich von Adrian Balasch und Klaus Hauer, war das Spiel nach dem ersten Schuss aufs Tor durch Vojtech Oulehla, der auch schon öfter für die Vienna Monarchs im Einsatz war, vorbei und der Sieg von Pardubice war perfekt.

Danach hieß es Bier trinken im Pub, einen nächtlichen Spaziergang durch die Altstadt und gratis Kebab beim grünen Turm (Danke fremder betrunkener Mann mit den Spendierhosen...). Nach einer Runde schlaf wurde das örtliche Schloss und die Eisdiele unseres Vertrauens aufgesucht, begutachtet und für hervorragend befunden.

Nach selbstgekochter tschechischer Hausmannskost, ging es um 15.30 Uhr gegen Pilsen um den zweiten Sieg an diesem Wochenende. Zur Verstärkung kam Christoph Kunert auf einen Sprung vorbei und konnte mit einer soliden Partie und nur fünf Gegentreffern mehr als nur zufrieden sein. Klaus schaffte es nach mehreren Anläufen auch noch das eine oder andere Tor zu schießen und der liebe Adrian war natürlich auch fleißig mit Face-off aufheben beschäftigt. Nach einem 15:5 war der zweite Sieg perfekt und hätte Kanada bei der Eishockey WM die Tschechen nicht mit 2:0 besiegt, wäre es wohl ein perfektes Wochenende für die Pardubicer Lacrossespieler gewesen.

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